Kühlschrank und Gefrierschrank

Je weniger Lebensmittel im Kühlschrank lagern, desto weniger Energie wird verbraucht? Falsch! Gerade größere Leerflächen fördern den Stromverbrauch. Wie dieses Missverständnis schön illustriert, existieren so manche Irrtümer, die sich zwar logisch anhören, sich in der Praxis aber schnell ins Gegenteil verkehren.

 

● Kühlschrank

 

Je niedriger die Außentemperatur des Kühlschranks liegt, desto mehr Strom können Sie sparen. Achten Sie folglich darauf, dass Sie einen Standort wählen, der sich weder in der Nähe wärmeabgebender Geräte (z. B. Backofen, Geschirrspüler oder Heizung) noch in direkter Sonneneinstrahlung befindet. Des Weiteren muss ein gewisser Abstand zur Wand vorhanden sein, damit die Abluft nicht blockiert wird. Auch die richtige Temperatur kann dabei helfen, den Energieverbrauch zu senken. 7 Grad sind optimal, um Lebensmittel lange frisch zu halten. Kälter muss es im Inneren gar nicht sein. Kontrollieren Sie zudem hin und wieder, ob die Dichtung den Kühlschrank richtig abschließt (es sollte bei abgedunkeltem Zimmer kein Licht zu sehen sein) und füllen Sie unbenutzte Fächer mit Kartonagen oder dergleichen aus. Lassen Sie außerdem jedes Essen, das sie dort aufbewahren wollen, zunächst an der Luft ein wenig abkühlen. Und versuchen Sie, die Öffnungszeiten möglichst kurz zu halten.

 

● Gefrierschrank

 

Insgesamt sind Gefriertruhen im Vergleich zu Gefrierschränken erheblich effizienter. Bei einer neuen Anschaffung sollten Sie also überlegen, sich eventuell für Ersteres zu entscheiden. Für beide gilt – ähnlich wie beim Kühlschrank – warme Standorte mit Sonnenlicht oder sich erhitzenden Küchengeräten beziehungsweise Heizungen zu meiden. Im Idealfall beträgt die Temperatur ungefähr minus 18 Grad. Rasches Öffnen und Schließen sollte auch hier die Regel sein, damit sich die Kälte im Inneren hält. Und denken Sie daran, das Gerät regelmäßig abzutauen, falls es nicht über eine automatische Funktion verfügt.