Beleuchtung

Die Lichtquellen der Wohnung machen zusammengenommen ungefähr zwei Prozent des Energieverbrauchs aus. Das mag anfangs wenig erscheinen, aber trotzdem summieren sich auch kleine Beträge am Ende und man sollte diesen Bereich deshalb nicht vernachlässigen.

 

? Energiesparlampen

 

Da nach EURichtlinien ohnehin keine herkömmlichen Glühbirnen mehr im Handel erhältlich sind erübrigt sich damit fast die Empfehlung, auf Energiesparlampen umzurüsten. Es sei denn, Sie gehören zu denjenigen, die sich bei Zeiten einen kleinen Vorrat angeschafft haben. Allerdings sind Energiesparlampen nicht allein aus Umweltschutzgründen überlegen, sondern bieten auch eine Menge Sparpotenzial. Zwar sind Sie in der Anschaffung ein wenig teurer, gleichen dies jedoch durch eine längere Lebensdauer und niedrigeren Stromverbrauch aus. Zum Vergleich: Die gewöhnliche Glühbirne, die eine Haltbarkeit von ca. einem Jahr besitzt, verbraucht etwa fünfmal so viel Energie wie eine Energiesparlampe, die Ihrerseits eine Haltbarkeit von rund 10 bis 15 Jahren besitzt. Insgesamt kann so hochgerechnet auf 10.000 Stunden gut ein Drittel der laufenden Kosten eingespart werden.

 

? LEDs

 

Der einzige Nachteil der Energiesparlampen besteht in der sogenannten „Aufwärmphase“ sprich der Zeit, die die Lampe benötigt, um ihre volle Leistung zu entwickeln. Das kann manchmal als störend oder unpraktisch empfunden werden. An Stellen des Hauses, an denen auf Knopfdruck maximale Helligkeit unerlässlich ist, empfiehlt sich deshalb ein Ausweichen auf LEDLampen. Diese sind in der Anschaffung deutlich teurer als Energiesparlampen, weisen dafür aber auch einen niedrigeren Stromverbrauch auf.

 

? Wertabhängige Wirkung

 

Entgegen hartnäckigen Vorurteilen produzieren weder Energiesparlampen noch LEDLampen eine extrem künstliche und kalte Beleuchtung. Je nach gewähltem Lichtspektrum kann man sie den individuellen Bedürfnissen optimal anpassen. Werte zwischen 5.000 und 7.000 Kelvin (K) liegen im Tageslichtbereich und wirken dadurch sehr natürlich. Werte um 2.000 bis 3.000 K liefern eher gedämpftes und relativ warmes Licht.

 

? Dimmen

 

Ein Dimmer eignet sich überall dort als zusätzliches Mittel, den Stromverbrauch von Lampen einzuschränken, wo nicht durchgängig die hellste Beleuchtungsstufe von Nöten ist. Achten Sie allerdings darauf, dass das entsprechende Produkt auch für diesen Einsatz geeignet ist.

 

? Allgemein sollten Sie auf eine möglichst hohe Qualität achten. Jeder Euro, den Sie beim Kauf erstklassiger Lampen mehr ausgeben, werden Sie zwei- und dreifach durch eine bessere Lebensdauer wieder hereinholen.